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 Ministrantenzeltlager 2012

Ministranten auf Zeltlager

Am Pfingstsonntag war es wieder soweit: Die Ministranten unserer Pfarrgemeinden machten sich wie jedes Jahr auf zum Zeltlager. Nachdem es uns die letzten Jahre in die Oberpfalz verschlagen hatte, trafen wir uns heuer am Mosbacher Feuerwehrhaus und wanderten über den „Frauerberch“  zum Zeltplatz an der Rezat nahe der Hügelmühle. Die Gruppenleiter und großen Minis waren bereits am Samstag angereist um das Nötigste aufzubauen.

Die Spielidee entführte uns heuer in die finstere Völkerwanderungszeit, wobei die einzelnen Mini-Gruppen umherziehende Stämme darstellten die sich an einer Klostersiedlung an der Rezat niederlassen wollten. Die Mönche (Gruppenleiter) stimmten unter der Bedingung zu, dass ihnen die Neuankömmlinge bei den anfallenden Arbeiten zur Hand gehen (Lagerdienste) und versuchen ein Leben nach den Werten von Jesus Christus zu führen.
Um dies zu verdeutlichen hatten unsere großen Minis für jeden Tag eine Abendrunde vorbereitet, in der uns jeweils ein Grundsatz aus der Bergpredigt näher gebracht und in die heutige Zeit interpretiert wurde. Am darauffolgenden Tag vor der Lagerrunde reflektierten wir dann in den Gruppen wie gut wir das Gehörte umsetzen konnten.

Ein abwechslungsreiches Programm sorgte die Woche über dafür, dass es keinem langweilig wurde. So wurden zahlreiche Workshops wie Schmuck basteln, ein Wasserrad bauen und Münzen schmieden angeboten, ein Geländespiel und ein Rollenspiel sowie ein Fußball/Volleyballturnier durchgeführt und am Mittwoch ein Stationen-Lauf ins Bad nach Pleinfeld gemacht.

Nicht zu vergessen ist auch der Badespaß in der Rezat, in der sich bei dem sehr schönen Wetter manche Teilnehmer stundenlang aufhielten…

Etwas ganz besonderes waren auch die Gottesdienste unter freiem Himmel sowie die abendlichen Feuerrunden mit zahlreichen Liedern, Spielen und von den Gruppen vorbereiteten Einlagen.

Natürlich durfte auch heuer der obligatorische Überfall nicht fehlen und so wurden wir heuer sogar zweimal nachts aus den Träumen gerissen: Einmal durch einen „klassischen“ Überfall, der wie jedes Jahr von ehemaligen Gruppenleitern und Freunden durchgeführt wurde und einmal durch einen Alternativ-Überfall, der von einigen Mini-Müttern organisiert wurde und bei dem nicht Balgen und Toben sondern Tanzen und Gaudi im Mittelpunkt standen.

Doch leider ging auch dieses Zeltlager viel zu schnell dem Ende entgegen und nachdem wir am Samstag ein rauschendes Lagerfest gefeiert hatten waren am Sonntag alle Eltern eingeladen, den Abschlussgottesdienst mitzufeiern und nach einem kleinen Einblick in das Lagerleben und einem Mittagessen ihre Kinder wieder mit nach Hause zu nehmen.

Wie immer war es für die 70 Teilnehmer eine unvergessliche Woche und wir freuen uns schon wenn es nächstes Jahr wieder heißt:
Also, Abfahrt!“